Sonntag, 23. Juni 2013

Wickelunterlage für die Krippe

Seit 3 Wochen geht die Kleine nun in die Kinderkrippe. Ganz überraschend, geplant war eigentlich erst im September.

Die Eingewöhnung ist schwierig. Sowohl für die Kleine, als auch für mich. Viele Dinge sind nicht ideal oder so wie ich sie mir gewünscht hätte. Das macht die ganze Sache natürlich doppelt schwer. Das Gute ist, dass wir Zeit haben und nichts mit Druck passieren muss. So bin ich noch die ganze Zeit bei ihr und wir haben ausgemacht, dass wir solange einfach nur auf Besuch kommen bis sie sich soweit zurecht gefunden hat, dass sie ohne Tränen bleiben kann und auch möchte.

Trotzdem habe ich in den vergangenen Wochen oft gezweifelt, ob das die richtige Entscheidung war. Einen Tag nachdem ich beschlossen habe das ganze abzubrechen, hat sich die Situation aber so entspannt, dass ich dem ganzen nochmal eine Chance gegeben habe. In der letzten Woche gab es dann auch sehr sehr schöne Momente und so langsam fühlt sie sich wohl und sicher und braucht mich jeden Tag ein bisschen weniger.

Da sie fast ausschießlich von mir selbstgemachte Kleidung trägt, hat sie immer etwas von mir bei sich. Das hilft auch mir ein bisschen sie loszulassen. Deshalb wollte ich auch die Wickelunterlage, die wir für sie mitbringen sollten selbst machen und hab mich an eine Patchworkdecke gewagt.


Zuerst wollte ich einfach so drauflosnähen. Dann war ich aber doch heilfroh, dass ich dieses geniale Tutorial von Pech & Schwefel gefunden hab. Nachdem ich alles durchgelesen hatte war mir klar, dass ich das nie alleine geschafft hätte. Dank der genauen Anleitung war es aber gar kein Problem. Auch wenn es für mich eine echte Herausforderung war, da bei solchen Decken ja sehr genau gearbeitet werden muss, und das ist ja normalerweise eher nicht so mein Fall.

Respekt habe ich echt vor allen, die so richtig grosse Patchworkdecken mit aufwendigen Mustern machen. Auch wenn ich solche Decken liebe, hätte ich glaub ich nie die Geduld eine zu machen.

Aber genug geplaudert. Jetzt gibts endlich die Bilder:






Ich bin sehr zufrieden und das Ergebnis ist weit besser als ich gedacht habe.

Die Eingewöhnung ist also der Grund, warum es hier in letzter Zeit etwas stiller war. Ich hoffe das ändert sich nun.

Genießt euren Sonntag!

Donnerstag, 20. Juni 2013

Simpel aber süss

Und ratzfatz genäht. So wie ich es mag. Eigentlich kann man ja bei diesem Schürzenkleid fast garnicht von Nähen sprechen, weil genäht sind ja nur die Schulternähte und das Schrägband. Aber solche einfachen Sachen gefallen mir manchmal am besten. So ist das auch bei diesem Kleid. Der Schnitt ist gratis und von hier.

Die Schulternähte hab ich allerdings geschlossen weil Knöpfe nähen nicht so meins ist.

Zuerst hatte ich ein wenig Bedenken wegen des Schrägbandes. Es ist nämlich nur ungefähr halb so dick wie das normale Schrägband, das ich sonst so kenne. Ich habs von meiner Schwiegmutter bekommen, die es sicher schon einige Jahre bei sich herumliegen hatte. Für ein Schürzenkleid eignet es sich aber echt gut und gefällt mir sogar besser als so ein dicker Rand.

So - jetzt aber die Bilder


Und ausserdem ist es perfekt für diese Temperaturen weil es so schön luftig ist.



So und jetzt werd ich mal weiter schwitzen. Schön langsam bin ich echt froh wenn diese Hitze mal ein Ende hat.

Das Kleid könnt ihr wieder bei der Meitlisache sehen, wo es viele viele tolle Mädchensachen gibt. Ich geh dann auch mal schauen.
 




Samstag, 15. Juni 2013

Vor dem Mistkübel gerettet

... habe ich dieses Kleid dann doch noch.

Bei Christiane vom Blog cocoschock habe ich in diesem Post das Drehkleid wieder gesehen, das sie vor einiger Zeit schon mal gezeigt hat. Das Kleid hat mir schon damals gut gefallen und da meine aktuelle Stoffbestellung anscheinend mal wieder auf dem Postweg verschollen ist, und nicht mehr genug leichter Baumwollstoff für ein einheitliches Kleid vorhanden war, hab ich gedacht das versuch ich auch mal.







Verwendet hab ich den Ballonkleidschnitt (auch von cocoschock/Madame Jordan). Da ich schon mal ein Kleid nach diesem Schnitt genäht hab, bei dem ich das Bündchen für den Balloneffekt einfach weggelassen hab, wusste ich, dass der Schnitt gut passt.

Damit ich auch ein Drehkleid hinbekomme, habe ich einfach die einzelnen Querstreifen verlängert und gekräuselt und was soll ich sagen: Es ist furchtbar geworden! Irgendwie sind Kräuseln und ich nicht so wirkliche Freunde. Ich hab mit der Ovi gekräuselt und versucht alles gleichmässig zu verteilen, aber irgendwie geht da bei mir fast immer ein Teil der Kräuselung wieder auf und wird komplett flach und dann wird das ganze natürlich schief und ungleich. Ich hab das Kleid dann erst mal wütend auf den Nähtisch geschmissen und war mir sicher, dass es im Mistkübel landet.

Ein paar Stunden später hatte ich dann aber die Idee einfach die Querstreifen wieder aufzutrennen und das Kleid einfach ohne Kräuseln nach dem normalen Schnittmuster zu nähen. Das war vielleicht eine Fuzelei. Geht ja recht schnell Ovinähte zu trennen find ich, aber die Sauerei naher von den einzelnen Fäden war enorm. Aaaaber: Es hat sich gelohnt. Abgesehen davon, dass die Pilze ein bisschen schief sind, bin ich sehr zufrieden. Und das Kleid ist wirklich super für den Sommer weil es so schön leicht und luftig ist und genug Spielraum zum Klettern und Toben bietet.

Und jetzt ab mit dem Kleid zur Meitlisache.

Donnerstag, 13. Juni 2013

Frida mal anders

Ich bin ja immer recht faul was das Abpausen oder Kleben und Ausschneiden von neuen Schnitten betrifft. Deshalb nehm ich oft etwas Vorhandenes und ändere es so wie ich es brauche.

Diesmal hab ich einfach den Pumphosenschnitt Frida für eine kurze Hose verwendet. Einfach ein Stückchen abgeschnitten und unten ein bisschen begradigt und einen normalen Saum genäht. Sitzt perfekt und mein Großer liebt solche gemütlichen Hosen in die man einfach nur hineinschlupfen muss.Da werd ich sicher noch ein paar davon nähen. Muss ich auch, wir haben nämlich noch kaum Sommersachen im Schrank. Irgendwie hatte ich bei den kalten Temperaturen keine Lust Sommersachen zu nähen.
Ausserdem hat mich in den letzten Tagen etwas anderes beschäftigt, aber dazu werd ich vielleicht in einem anderen Post noch mehr schreiben.


Und damit bin ich das erste Mal in diesem Monat bei Made4BOYS dabei.